2018 wurde ich zum ersten Mal Mama - und war anfangs komplett überfordert. Das Stillen klappte nicht so wie es sollte, ich hatte mir im Vorfeld aber auch keine Gedanken über eine Vorbereitung gemacht. "Stillen wird schon klappen, meine Mutter hat uns schließlich auch gestillt!" Ich lache heute neue bitterlich darüber...

Da ich nicht aufgeben wollte, habe ich eine Stillberaterin kontaktiert und so unsere Stillbeziehung retten können. Ich habe mein erstes Kind fast drei Jahre stillen dürfen - dies hat mich sehr dankbar gemacht.

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Und es hat in mir einen Wunsch geschürt: Ebenfalls Müttern zu helfen. Das Stillen und auch andere Babythemen nach aktuellem Stand zu verbreiten und nicht auf Tipps von "anno dazumal" hören zu müssen.

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Außerdem wurde mir als Mutter ein Phänomen zuteil, das wohl viele Mütter kennen: ich war auf einmal einsam. Freundschaften veränderten sich, keiner hatte bis dahin Kinder aus meinem engsten Freundeskreis und aus der Familie kamen nur altbackene Ratschläge. Austausch gab es nicht.

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2021 riefen Franziska Fiedler (@mami.hat.recht) und Dominique Reimer (@geborgengebunden) via Instagram dazu auf, sich für ihr neu gegründetes "BFB-Institut" zu bewerben. Ich witterte meine Chance und bewarb mich. Es sollten in dieser Ausbildung erstmals die Themenbereiche Stillen, Schlafen und Beikost kombiniert werden. Das hatte ich mir schon immer gewünscht. Noch vor Weihnachten bekam ich die Zusage und war auf einmal im allerersten Kurs des BFB-Instituts dabei.

Nachdem ich diese erfolgreich abschloss, schaffte ich vor der Geburt meines zweiten Kindes noch die Zertifizierung zur FES-Fachkraft (Formula ernährte Säuglinge), also die Ausbildung zur Flaschen- und Säuglingsmilchberaterin.

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Dann kam mein zweites Kind und der Stillstart verlief so anders als beim ersten Mal. Denn ich hatte Wissen und somit Sicherheit. Ohne die Ausbildung hätte ich definitiv einen Stillvorbereitungskurs in Anspruch genommen, denn noch einmal wollte ich nicht so bangen müssen.

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Da ich aus dem therapeutischen Bereich komme, fehlte mir neben den Beratungen aber bald auch das prozessorientierte Arbeiten und so entschied ich mich zusätzlich die 10-monatige Ausbildung zum FREL-Coach (Coach für friedvolle Elternschaft) bei Annegret Sperl zu machen. Sie verbindet Arbeit mit inneren Anteilen, Körperorientierung und systemisches Arbeiten. Es macht mir großen Spaß Eltern und Menschen hier auf ihrem Weg begleiten zu dürfen.

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Seit 2022 begleite ich nun Familien zu meinen Herzensthemen und bin sowohl bei ihnen vor Ort oder berate online. Ebenso nehme ich viele Eltern in meinen Kursen mit auf eine Wissensreise, um ihnen Sicherheit zu bestimmten Themen zu vermitteln.